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Ben braucht Hilfe






Jens und Cathrin Rethage hoffen, dass ein geeigneter Knochenmarkspender für ihren dreijährigen Sohn Ben gefunden werden kann


Ben hat gekocht. Es gibt Pizza und Gemüse. "Was ist das denn?"
fragt ihn sein Papa Jens Rethage, 36, und zeigt auf die orange Knetmasse. "Karotten", antwortet Ben blitzschnell und grinst. Der Dreijährige kennt bereits die Namen der meisten Gemüsesorten, allerdings auch die vieler Medikamente. Paracetamol, Ibuprofen, Antibiotikum – all das gehört zu seinem Alltag. Ben hat Leukämie.

Wie vielen Kindern hatte auch Ben der vergangene Winter zugesetzt. Er war dauerangeschlagen, die Nase triefte und er röchelte sich durch die Nacht. "Ich habe gefühlt, dass etwas mit ihm nicht stimmt", sagt Mutter Cathrin Rethage. "Irgendwie fehlte ihm der letzte Glanz, den wir sonst von ihm kennen."

Dieses Gefühl ließ ihr keine Ruhe. An einem Donnerstag im April beschloss die Ergotherapeutin deshalb, früher Feierabend zu machen, um noch mal zum Kinderarzt zu gehen. Zeitgleich entschied ihr Mann Jens, der damals noch in Berlin arbeitete, sich den Freitag freizunehmen und schon früher zur Familie nach Niendorf zurückzukehren. Als er seinen Sohn zur Begrüßung umarmte, erschrak er: "Sein Gesicht sah so aufgedunsen aus und die Augen waren ganz klein und müde." Ben kam ins Krankenhaus, aber auch dort wusste erst keiner, was ihm fehlt. Also wurde er weiter durchgecheckt.

"Da ist etwas, das schon aufs Herz drückt"

Am Sonnabend darauf saß die Familie wieder in einem Untersuchungsraum. "Das war für mich der schlimmste Moment", sagt die Mutter. Der Arzt blickte immer wieder konzentriert auf die Unterlagen und einen Bildschirm. "Er hat uns nicht ins Gesicht geschaut, aber ich sah seinem an, dass er ungute Nachrichten hatte." Nach einer Weile sagte der Mediziner dann doch etwas: "Da ist etwas, das riesengroß ist und schon auf Herz und Luftröhre drückt."

Jens Rethage verlässt das Wohnzimmer, während seine Frau erzählt. Ben hat gerufen. Er will mit seinem Vater spielen. Er kramt ein Polizeiauto und einen kleinen Besen hervor. Mit dem Besen hat er auch schon mal versucht, den Krebs zu verhauen – oder besser gesagt die Zeichnung, die diesen in einem Kinderbuch über die Krankheit darstellt.

Mutter und Vater probieren die Medikamente

"Ben weiß, dass er nicht nur einen Schnupfen hat", sagt sein Papa. Die Eltern gehen offen mit ihm um. Wen Ben fragt, ob eine Untersuchung weh tut, und sie die Antwort nicht wissen, dann sagen sie es ihm auch so. "Ich würde ihm vieles von dem, was er gerade durchmacht, so gerne abnehmen", sagt Cathrin Rethage. "Aber ich kann es leider nicht." Wenn Ben mal wieder ein neues Medikament bekommt, das Gesunden nicht schadet, probieren Mama und Papa es auch mal vorher. "So können wir ihm wenigstens sagen, dass wir wissen, wie furchtbar es schmeckt."

Nach der Diagnose im April kam Ben sofort auf die Intensivstation, so kritisch war sein Zustand bereits. Die Eltern durften zwei Tage mit in der Klinik schlafen. Später erzählte ihnen eine verwandte Ärztin, dass dies eigentlich nicht erlaubt ist – außer die Mediziner halten auch das Schlimmste für möglich. "Zum Glück haben wir das damals nicht gewusst", sagt Cathrin Rethage.

Genesung nicht ganz so gut, wie erhofft

Aber Ben ist ein Kämpfer und rappelte sich wieder auf. Mittlerweile stand auch die endgültige Diagnose fest: eine Unterform der Leukämie, die mit Tumoren einhergeht. Der Junge kam auf die Kinder-Onkologie des UKE. Die Eltern nennen die Station eine Oase, hier konnten sie mal durchatmen. Ben überstand die Chemotherapie recht gut. "Ist mein Tumor jetzt weg?", fragte er nach der Behandlung. "So was sollte ein Dreijähriger nicht fragen", sagt Jens Rethage.

Trotz eines guten Starts verlief Bens Genesung nicht ganz so gut, wie erhofft. Deshalb soll er nun zusätzlich eine Knochenmarktransplantation bekommen. Die Suche nach einem passenden Spender läuft bereits. Zudem organisiert das Ehepaar Rethage eine große Typisierungsaktion. "Wir wollen einfach etwas tun", sagt Cathrin Rethage. "Und so wird der Pool größer – für Ben und für andere." Woher nehmen die beiden nur die Kraft, nebenher noch so eine Aktion zu planen? "Von Ben. Er ist unser Kraft-Motor."

So können Sie helfen

Typisierungsaktion: am Sonnabend, dem 19. Oktober, 10 bis 16 Uhr, in der Kursana Residenz in Hamburg Niendorf-Nord (Ernst-Mittelbach-Ring 47).

Spenden: Die Registrierung eines Stammzellenspenders kostet 50 Euro. Dafür können Unternehmen und Privatpersonen spenden: Sparkasse Harburg-Buxtehude, DKMS Spendenkontonummer 90250531, BLZ 207 500 00.

Jeder kann helfen, lasst Euch Typisieren!


Informationen erhaltet Ihr bei der  Deutschen Knochenmarkspender Datei - www.DKMS.de

Ein kleiner Schritt der nicht nur Ben sondern vielen Menschen das Leben retten kann!

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